Wo Sinn war ist, ist Suche – Spirituelles in der Gegenwartsliteratur

Immer mehr Menschen verstehen sich als „spirituell, aber nicht religiös“. Diese Verschiebung von Religion zu Spiritualität markiert die jüngste Veränderung des religiösen Feldes gegenwärtiger westlicher Gesellschaften, wie sie Religions- und Spiritualitätsforschung diagnostizieren, die zunehmende Loslösung von kirchlich-institutionell vermittelten Sinndeutungen. Hartmut Rosa spricht von der Suche nach Tiefenresonanz. In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur werden ganz unterschiedliche Spielarten des Spirituellen greifbar, die Christoph Gellner in seinem neuen Buch auf breiter Textbasis erschließt. Er folgt damit der literatur- und kulturanthropologischen Intuition von Peter Sloterdijk, es gebe „gewissermaßen eine Sprache in der Sprache. Die formuliert die Sätze, mit denen man Orientierung über das Dasein zum Ausdruck bringt.“

Lesen Sie hier die Kurzpräsentation im Theologischen Feuilleton feinschwarz.net

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