Literatur als Ort der Begegnung mit anderen Religionen? Barbara Honigmann, Lena Gorelik und Mirna Funk gehören zur zweiten und dritten Generation deutsch-jüdischer Literatur nach der Shoah. 2021 sind von ihnen drei ganz unterschiedliche belletristische Neuerscheinungen über jüdisch-religiöses Leben heute herausgekommen. Christoph Gellner stellt sie im Theologischen Feuilleton feinschwarz.net vor.
Wo Sinn war ist, ist Suche – Spirituelles in der Gegenwartsliteratur
Immer mehr Menschen verstehen sich als „spirituell, aber nicht religiös“. Diese Verschiebung von Religion zu Spiritualität markiert die jüngste Veränderung des religiösen Feldes gegenwärtiger westlicher Gesellschaften, wie sie Religions- und Spiritualitätsforschung diagnostizieren, die zunehmende Loslösung von kirchlich-institutionell vermittelten Sinndeutungen. Hartmut Rosa spricht von der Suche nach Tiefenresonanz. In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur werden ganz unterschiedliche Spielarten … Weiterlesen