In der zeitgenössischen Belletristik lässt sich eine wachsende literarische Präsenz des Islam beobachten: deutschsprachige Autor:innen eröffnen kritisch-aufklärerische Gegendiskurse zu klischeehaften Negativstereotypen über die Religion der Muslime und setzen einen Kontrapunkt zur lange tonangebenden Religionsvergleichgültigung und Transzendenzvergessenheit. Ein Beitrag zur Transkulturalität der Religion in Prosatexten der Gegenwart beim Internationalen Germanistenkongress 2021.
Umrisse zeitsensibler Christopoetik
Jesus als Kompass, Inspiration und Provokation: Im Denken und Schreiben des großen Deutschschweizer Wortkünstlers und Theopoeten Kurt Marti blieb die Gestalt des Nazareners zeitlebens eine Herausforderung – als der bekannteste Unbekannte, als der Vertraute und doch uns Fremde, unfassbar Andere. Das Jesus-Lesebuch „Ihm glaube ich Gott“ spiegelt eindringlich Martis intensive und facettenreiche Auseinandersetzung mit der … Weiterlesen